Stundensatzermittlungen haben eine wesentliche konzeptionelle Tücke: Unerwartete Auslastungsunterschiede lassen sich darin nicht berücksichtigen. Hinzu kommt: Sie berechnen, welchen Preis Sie zur Kostendeckung brauchen. Und nicht, welchen Preis Sie tatsächlich erzielen können.
Sie sollten Ihre Stundensatzermittlung also ergänzen: um eine Berechnung auf Basis von Wettbewerbskonditionen. Sie fragen sich also: Wenn ich Arbeitsstunden zu einem wettbewerbsfähigen Preis abrechne, wie viele Arbeitsstunden muss ich dann „verkaufen“?
Wie viele Arbeitsstunden muss ich „verkaufen“? – Ergänzung Ihrer Stundensatzermittlung
Sie drehen das Schema also einfach um: Die „verkauften“ Arbeitsstunden sind dann nicht der Ausgangspunkt, sondern das Ergebnis. Sie ermitteln also, wieviele Arbeitsstunden Sie zu einem konkurrenzfähigen Preis „verkaufen“ müssen.
Dabei können Sie zusätzlich verschiedene Kostensituationen simulieren: Welche Kosten kann ich mir leisten, wenn ich wie viele Jahres-Arbeitsstunden „verkaufen“ kann? Sie fragen sich also zusätzlich, was Sie an Ihrem „Kostenapparat“ tun müssen, um im Geschäft zu bleiben.
Summa summarum: Ermitteln Sie nicht nur, welchen Stundensatz Sie zur Kostendeckung benötigen. Ermitteln Sie auch, was Sie tun müssen, wenn Ihnen Ihre Kunden genau den Preis für Ihre Arbeitsstunden zahlen, den der Wettbewerb zulässt. Ein Werkzeug dafür finden Sie nachfolgend …
Links und Materialien
- Das erwähnte Excel-Werkzeug zur Berechnung der Arbeitsstunden, die Sie „verkaufen“ müssen, finden Sie mit einem Zahlenbeispiel hier als pdf…
- Sollten Sie Interesse an dem Werkzeug haben, kontaktieren Sie uns bitte…