K o r s i k a
Ein Korse allein, so heißt es in einem korsischen Sprichwort, bringt es durchaus zu einem exzellenten General – gemeint ist Napoleon.
Zwei Korsen gründen eine Partei.
Aber drei Korsen bilden umgehend einen Chor.
Das ist, wie ich finde, ein wunderbares Bild für korsisches Gemüt und korsische Mentalität.
In unserem Urlaub 2018 haben meine Frau und ich die Insel auf der skizzierten Rundtour kennen gelernt.
Besonders eindrucksvoll war für mich ...
Korsika ist eine grüne Insel. Der Name der Insel Korsika geht wahrscheinlich auf den phönizischen Begriff Korsai zurück, was in etwa „mit Wäldern bedeckt“ bedeutet. - Bereits 2016 habe ich das mit meinem Söhnen auf Wanderungen im Nordosten der Insel erleben dürfen. Besonders eindrucksvoll waren für mich die ausgedehnten Kastanienwälder, an deren Früchten sich frei laufende Schweine gütlich taten. - Kurzum: Für mich ist Korsika das Wunschziel für einen Wanderurlaub. Das allerdings erst ab der zweiten Septemberhälfte. Davor drückt die Hitze so unnachgiebig, dass dann Wanderungen zumindest für mich zu beschwerlich sind.
K orsika hat unzählige einladende, teilweise pittoreske Buchten mit stets glasklarem Wasser und einer eindrucksvollen Unterwasser-Fauna und -Flora. Besonders fasziniert war ich von den Buchten an der südwestlichen Küste der Insel. In der späten Sommersaison 2018 waren diese Buchten sämtlich fast völlig menschenleer. Wir haben einige Stunden am "Plage de Furnellu" verbracht. Ich war hingerissen!
Was die Städte angeht, so waren Susanne und ich vor allem von Porto-Vecchio begeistert: Porto-Vecchio ist mit ca. 11.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Korsikas. Die Stadt liegt auf einem Hügel am inneren Ende des tief eingeschnittenen 8 km langen Golfs von Porto-Vecchio. Sie besteht aus der von einer Genueserfestung umschlossenen Altstadt und dem Hafenviertel mit Yacht- und Fährhafen. Wir haben es besonders genossen, abends durch die Altstadt zu bummeln.
Alles in allem: Wir kommen wieder!